Steigt mit ein auf eine schnelle Runde im Scuderia Cameron Glickenhaus 004C.
Die neueste Eigenentwicklung aus der Sportwagenschmiede von James Glickenhaus feierte beim diesjährigen 24h-Rennen seine Langstreckenpremiere. Der SCG 004C mit seinem großvolumigen V8-Saugermotor aus dem Hause GM (hier beim Test in Monza) nahm überhaupt erst an zwei Rennen teil.
Um so beeindruckender die Bilanz: Beim zweiten richtigen Renneinsatz und der zweiten Fahrt des Fahrzeugs im Regen überhaupt, konnte der Rennwagen definitiv bereits überzeugen. Laut Aussage des Teams musste die Crew keinen einzigen ungeplanten Boxenstop einlegen, was gerade bei einem neuen Fahrzeug absolut bemerkenswert ist. Die Haltbarkeit dürfte also schon mal vorbildlich sein.
Richard Westbrook, Thomas Mutsch, Franck Mailleux und Felipe Fernández Laser gingen inmitten der GT3-Horde zwar „nur“ von Startplatz 28 ins Rennen, konnten dieses aber trotz schwierigster Bedingungen aber auf Gesamtrang 14 beenden. Damit war das Fahrerquartett das schnellste non-GT3 Fahrzeug und sogar einen Rang vor dem besten Pro-Am GT3-Fahrzeug.
Schwierigste Bedingungen aus Cockpit-Perspektive des SCG 004C
Dass der typische Eifel-Regen es den Fahrern alles andere als leicht machte und auch einige erfahrene Teams in die Knie zwang, dürfte mittlerweile klar sein. Aus Sicht des SCG 004C könnt ihr euch trotzdem nochmal anschauen, wie viel Arbeit dazu gehört ein solches Fahrzeug auf der Strecke zu halten und wie sich der 004C bei seinem ersten 24h-Rennen so geschlagen hat.
Übrigens: James Glickenhaus würde sein Fahrzeug gerne auch an Teams der neuen GT3-DTM verkaufen. Was würdet ihr davon halten? Ein bisschen mehr Vielfalt kann der DTM absolut nicht schaden, auch wenn das Konzept auf GT3-Basis bereits mehr Abwechslung im Starterfeld verspricht.
Titelfoto: Gruppe C Photography / 24h-media.de