Die meisten Driftautos werden auf Basis von Japanischen Sportwagen und Coupés aufgebaut, verfügen meist über einen Turbomotor, der vorne eingebaut ist, und serienmäßig über Heckantrieb.
Daigo Saito wollte es mal ganz anders machen und hat sich einen Lamborghini Murcielago als Basis für sein neuestes Projekt genommen. Dieser hat eigentlich Allradantrieb, der Motor sitzt vor der Hinterachse und ist ein V12-Sauger. Außerdem dürfte alleine schon der Kauf des Basisautos recht teuer gewesen sein – auf autoscout24.de sind die Sportwagen so ab 120.000€ gelistet.
Sein V12-Motor dürfte mit 650PS allerdings wesentlich haltbarer sein, als einige der hochgezüchteten Turbomotoren der Konkurrenz. Sehr typisch für ein Drift-Fahrzeug für die D1GP-Serie ist allerdings das Liberty Walk-Bodykit.
Aufbau des Lamborghini Muricelago Driftcar
Der Sportwagen wurde von der Karosse an komplett neu aufgebaut, erhielt einen eingeschweißte Käfig und ein neues Fahrwerk, was an den Vorderrädern einen größeren Einlenkwinkel erlaubt.
Bevor der Lamborghini auch nur ansatzweise fertig war, erfolgte ein erster Test auf dem Hof vor der Werkstatt.
Vergleich mit Vaughn’s Mustang
Der amerikanische Drift-Profi Vaughn Gittin jr. stattete Saito vor kurzem zusammen mit seinem Ford Mustang Driftcar (V8-Sauger, Frontmotor, Heckantrieb) einen Besuch ab. Bei der direkten Gegenüberstellung wirkt der Mustang im Vergleich zum Lamborghini Murcielago Driftcar so hoch wie ein Familienvan.
Beim “D1GP Tokyo Drift” am 24. und 25. Oktober wird Daigo Saito mit seinem Lamborghini Murcielago Driftcar sein Renndebüt feiern.