20 Jahre, vier Generationen
Ein Fahrzeug begeistert Audi Sport und eine weltweite Fangemeinde seit 20 Jahren wie kaum ein zweites: Der Audi RS6 prägt seit vier Generationen das Feld der Hochleistungskombis mit beeindruckender Performance und gleichzeitig herausragender Alltagstauglichkeit. In dieser Story werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Generationen des RS6.
Die erste Generation des Audi RS6 wird von 2002 bis 2004 gebaut. Der V8-Biturbo mit 4,2 Litern Hubraum basiert auf dem Triebwerk des damaligen Audi S6.
Die Motorenschmiede Cosworth verleiht dem Motor 450 PS und 560 Nm Drehmoment. Dank Allradantrieb geht es mit der Wandler-Automatik in 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Die nächste Generation (2008-2011) setzt noch einen drauf: Unter der Haube arbeitet ein V10-Biturbo mit 560 PS und 650 Nm Drehmoment.
Die Baureihe C6 ist auch als Limousine erhältlich. Maximal 303 km/h sind beim RS6 plus drin. Der "normale" RS6 kommt auf maximal 280 km/h.
Die Nachfolge-Baureihe C7 muss sich mit dem kleinsten Motor der RS6-Geschichte begnügen: Der V8-Biturbo hat 4,0 Liter Hubraum. Die Limousine wird gestrichen und quasi durch den RS7 ersetzt.
Die Leistung sinkt außerdem auf 560 PS. Dank einer ordentlichen Gewichtsreduktion und deutlich verbesserter Agilität wird diese Generation trotzdem zum Verkaufsschlager.
Bei der bisher aktuellsten Generation des Audi RS6 bleibt das Konzept des Motors unverändert. Der C8 leistet allerdings 600 PS und 800 Nm Drehmoment.
Eine Allradlenkung macht das Fahrzeug noch agiler. Praktisch beim Rangieren ist diese außerdem. Dies ist um so wichtiger, da ein großer Teil der Kunden das Fahrzeug gerne mit Anhängevorrichtung bestellt.
Selbst für Laien sollte immer schnell klar sein, dass man vor keinem normalen Audi A6 steht. Lediglich Dach, Türen und Heckklappe teilt sich der RS6 mit dem Basismodell.