Frikadelli-Doppelsieg beim 24h-Qualirennen 2021

Story: Robin | Fotos: Daniel Matschull 10.05.2021

Nach dem dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie haben die zwei Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing auch beim 24h-Qualirennen einen Doppelsieg nach Hause fahren können. Nach sechs Stunden in der Grünen Hölle setzten sich Patrick Pilet, Frederic Makowiecki, Maxime Martin und Dennis Olsen...

...gegen das Schwesterauto mit der Fahrerbesetzung Mathieu Jaminet, Nick Tandy, Earl Bamber und Matt Campell durch.

„Wir fahren heute zum zweiten Mal in Folge einen Doppelsieg auf der Nordschleife ein. Das ist natürlich perfekt. An diesem Wochenende herrschten komplett andere äußere Bedingungen als bei den NLS-Rennen. Das war für die Vorbereitung für das ADAC TOTAL 24h-Rennen sehr wichtig. Wir sind ein sauberes Rennen gefahren und haben viel gelernt.“ - Maxime Martin

Das Podium wurde komplettiert durch den Phoenix Audi R8 LMS, der von der Pole Position aus ins Rennen gegangen war. Das Cockpit teilten sich Michele Beretta, Frank Stippler, Nicki Thiim und Vincent Kolb.

Der beste Mercedes AMG GT3 war die Startnummer #7 von GetSpeed. Maximilian Götz, Daniel Juncadella und Fabian Schiller wurden auf Platz 4 abgewunken.

Auf zwei weitere Porsche (Manthey und Falken) sowie den zweiten Phoenix-Audi folgte auf Gesamtrang 8 der Vorjahressieger. Der Rowe-BMW M6 GT3 wurde gefahren von Nick Catsburg, John Edwards, Philipp Eng und Nick Yelloly.

Weiterhin erwähnenswert ist das Ergebnis des Scuderia Cameron Glickenhaus SCG 004C. Das Fahrzeug, welches in der Klasse SP-X antritt, kam auf Gesamtrang 24 ins Ziel. Probleme mit der Aerodynamik und ein kurzfristiger Waiver für einen breiteren Heckflügel sorgten dafür, dass das Fahrverhalten nicht optimal war.

Für Jan-Erik Slooten und Iron Force Racing lief es noch bescheidener. Der Audi R8 LMS GT3, der zur Überraschung der Fans von Phoenix Racing an den Start gebracht wurde, konnte das Rennen nicht beenden. Slooten, Vincent Kolb, Tim Heinemann und Dylan Pereira mussten mit Getriebeschaden aufgeben.

Warum eins der Hyundai TCR-Fahrzeuge in einen Vorfall verwickelt war, der schon zu Rennbeginn für eine Menge Gesprächsstoff sorgte, erfahrt ihr jetzt im Rennbericht.