Toyota wird am Wochenende von 14. zum 17. Juni zum 20. Mal versuchen das 24h-Rennen in Le Mans zu gewinnen und feststehen tut jetzt schon eins: Sollte kein Toyota TS050 Hybrid von GAZOO Racing oben auf dem Treppchen stehen, dann wäre das eine riesige Enttäuschung, denn dieses Jahr kann Toyota sich eigentlich nur selber schlagen.
So sehr ich den Japanern den Sieg gönne – besonders nachdem man den Sieg in den vergangenen Jahren schon in greifbarer Nähe sah – dieses Jahr wird es einen etwas faden Beigeschmack geben, sollte Toyota gewinnen. Toyotas zwei TS050 Hybrid treten als einzige Werkswagen in der LMP1 an und sind zudem die einzigen Fahrzeuge mit dem deutlich stärkeren Hybridantrieb.
Die Toyotas sind zwar etwas schwerer und dürfen nicht ganz so viel tanken, aber deren hocheffizientes Hybridsystem hebt diese Nachteile auf. In Le Mans ist sogar zu erwarten, dass die Toyotas durch ihren niedrigen Verbrauch pro Stint je eine Runde mehr fahren können. Ein großer Vorteil, wenn man ein 24h-Rennen fährt.
Es kommt sogar noch besser:
“Ein Vorteil für das japanische Werksteam ist sogar schriftlich festgehalten. Die privaten LMP1-Teams sollen in der Performance jederzeit um 0,5 Prozent zurückliegen.“ – Quelle: motorsport-total.com
Die zwei Szenarien für das 24h-Rennen in Le Mans 2018:
Toyota siegt endlich in Le Mans

Nicht nur ich würde mir sehr wünschen, dass Toyota endlich der Sieg in Frankreich gelingt. Allerdings würde der Champagner nach dem Rennen mit ein paar Gegnern auf Augenhöhe doch noch besser schmecken.
Da würde man sich wahrscheinlich noch in vielen Jahren davon erzählen, was Toyotas Le Mans Sieg 2018 für ein Selbstläufer war…
[aawp box=“3667104626″]Toyota wird von den Privatteams geschlagen
In den nächsten Jahren sollen aber sowieso neue Autos nach dem GTP-Reglement in die WEC kommen. Dann werden die Karten neu gemischt.