Bereits vor ein paar Monaten war bekannt gegeben worden, dass Aston Martin und Red Bull Racing eine Partnerschaft eingegangen sind, die nun erste Früchte getragen hat. Zwar handelt es sich bisher noch nicht um ein fertiges Fahrzeug, aber Design und die technischen Eckdaten stehen fest.
Das Formel 1-Team und der britische Autohersteller haben ein Hypercar auf die Räder gestellt, dass ganz typisch im Stil von Designer Adrian Newey mit einigen technischen Finessen daher kommt.
Das Aussehen erinnert mit der unheimlich flachen Karosserie stark an einen Le Mans Prototypen, muss sich aber nicht an das Reglement der FIA WEC halten und kann daher aerodynamisch viel freier gestaltet werden. Dies zeigt sich vor allem darin, dass an der Karbon-Karosserie kaum Flaps und Flügel zu sehen sind – auch ein großer Heckflügel fehlt – dafür aber der Unterboden um so mehr aerodynamischen Anpressdruck erzeugen kann.
Auch hinter den Vorderrädern sind riesige Luftauslässe zu sehen, die die Luft abführen, die durch die Front gelenkt wurde.
Als Antrieb kommt ein V12-Saugmotor zum Einsatz, der für eine ordentliche Soundkulisse sorgt. Laut CarThrottle ist könnte dazu ein Hybrid-System aus der Formel 1 kommen.
Dank der ultra-leichten Karbon-Struktur des Hypercars kommt der AM-RB 001, genauso wie der Koenigsegg One:1, auf ein Leistungsgewicht von 1 kg/1 PS. 900 PS müssen gerade einmal 900 Kilogramm bewegen.
Alles zusammen sorgt dafür, dass der Aston Martin AM-RB 001 den Grand Prix Kurs in Silverstone schneller als der aktuelle Formel 1-Bolide von Red Bull umrunden können soll.
Insgesamt sollen bis zu 150 Einheiten gebaut werden, wovon 25 “Track-Only”-Modelle sein werden. 2018 wird Beginn der Auslieferung sein.