Der BMW M1 – eigentlich eine Mittelmotor-Flunder für die Rundstrecke – war in den 1980er Jahren auch im Rallyesport zu sehen.
Der BMW M1 wurde am 01. März 1983 für die Gruppe B homologiert (zuvor war der Wagen bereits in der Gruppe 4 angetreten). Angetrieben von einem BMW-typischen Reihen-Sechszylinder mit 3,5 Liter Hubraum und ca. 430 PS, die an die Hinterräder übertragen wurden und mit einem Kampfgewicht von gerade einmal 1150 kg sollte das doch eigentlich eine richtige Waffe sein, oder nicht?
Mit Bernard Béguin am Steuer debütierte der Wagen (eingesetzt von Oreca, gesponsert von BMW und Motul) bei der Tour de Corse – Rallye de France 1983, fiel aber bereits auf der WP5 mit technischem Defekt aus.
Im gleichen Jahr gelangen jedoch noch zwei 2. Plätze bei der Lyon-Charbonnieres und der Rallye d’Antibes.
Die höchste Leistung im Feld der damaligen Wagen konnte allerdings nicht die Nachteile des BMW M1 ausgleichen. Zum einen war die Zuverlässigkeit einfach zu schlecht und die Ausmaße des Sportwagens so groß, dass die Piloten an ihre Grenzen kamen und in engen Kehren oft zurücksetzen mussten, was auch Zeitverlust bedeutete.
Deswegen verschwand der Wagen auch recht schnell wieder von der Bildfläche.