Mit LIGHTWEIGHT Performance zum 1er Schüler?
Im Jahre 2019 hat BMW den neuen 1er mit der Modellbezeichnung F40 auf dem Markt eingeführt. Der in vielen technischen und optischen Aspekten völlig neu erscheinende Hot Hatch wartet unter anderem mit einem größeren Innenraum und wertigeren Oberflächen auf.
Jedoch gab es gerade für das Spitzenmodell, den M135i mit seinem B48 Vierzylinder Motor nicht nur positive Kommentare. So hat doch das Vorgängermodell als M140i mit dem sensationellen B58 Dreiliter Sechszylindermotor die Messlatte als auch die Erwartungen, sehr,sehr hoch geschraubt. Um so mehr wurde die Firma LIGHTWEIGHT aus Sinn-Fleisbach, bekannt für BMW Optimierungen und schnellen Rundenzeiten, auf den 1 er mit dem ///M Schriftzug aufmerksam:
Fast so als hätte es einen Hilferuf gegeben und das Lightweight -Team aus dem schönen Hessen hätte ihn erhört. Aufgrund der Tatsache, das ein Kunde den damaligen M2 Competition Firmenwagen direkt vom Hof gekauft hatte, wurde also der Misano- Blaue 1er, der bereits vom Händler konfiguriert wurde, erworben und einer gründlichen Bestandsaufnahme in der hauseigenen Meisterwerkstatt unterzogen.
Lightweight Aerodynamikpaket aus Carbon
Das LIGHTWEIGHT Aerodynamikpaket besteht aus einem Carbon Frontspoiler, Carbon Heckspoiler, dem LIGHTWEIGHT Gurney Flap aus Carbon, sowie einem LIGHTWEIGHT Carbon Heckschürzeneinsatz, wahlweise für die LIGHTWEIGHT 2 – Rohr Abgasanlage oder der optional erhältlichen LIGHTWEIGHT 4 – Rohr Abgasanlage.
Und da sind wir auch schon bei dem Thema Klang: Klar ist, der Vierzylinder kann einem Sechszylinder nicht das Wasser reichen kann. Da eine der Kernkompetenzen der Firma LIGHTWEIGHT der Bau eigener Abgasanlagen ist, dürfte auch klar sein, das wir hier nicht von einem Problem, sondern von einer Herausforderung reden! Und Herausforderungen bringen Lösungen hervor: Die Carbonendrohre in 4x89mm posaunen kernig und blasen zum Angriff. Der 1er trägt nun das Traditionsreiche M Logo zu Recht!
Parallel zu dem Thema Design und Klang stand natürlich das Thema Fahrdynamik ganz oben auf der to-do Liste der schnellen Hessen.
Im ersten Step wurde mit dem Kooperationspartner Eibach ein Federnsatz entwickelt, der das Fahrzeug 20 mm tiefer legt. Dieser wurde nach der Entwicklung bereits rasch durch ein Pro – Street – Multi – Fahrwerk, welches ein hartes Entwicklungs- und Abstimmungsprogramm im normalen Fahr -/ Rennstreckenbetrieb über sich ergehen lassen musste, getauscht.
Die Hochglanzschwarzen 20 Zoll Felgen in 8,5 Zoll Breite und einer Reifendimension von 235/30 R20 rundum stehen dem 1er sehr gut! Der gewählte Reifen, ein Hankook S1 Evo*, von dem Reifenhersteller der mittlerweile auch bei BMW Fahrzeugen, wie dem 7er, als auch beim limitierten MINI Sondermodell „GP“ als Erstausrüster dienen , liefern ein sehr gutes Fahrverhalten und Bremsvermögen bei Nässe als auch Trockenheit ab.
Da man sich bei LIGHTWEIGHT im BMW Teilekatalog sehr gut auskennt, stieß man auf eine Position namens „Sturzkorrekturlager“. Scheinbar ein unbekannter Artikel, den man direkt orderte und analysierte. Hierbei handelt es sich um OEM-Bauteile die 1:1 gegen die Serienteile ausgetauscht werden, um an der Vorderachse deutlich mehr Sturz zu fahren.
Durch das oben beschrieben LIGHTWEIGHT Setup hat man eine Rundenzeit von 1:38,76 min am Sachsenring gefahren, die nur im hundertstel Bereich von einem M140i xDrive abweicht und fast 2,5 Sekunden schneller als ein Basis M135i F40 ist.
Das Team von LIGHTWEIGHT ist sich sehr sicher, die Zeiten noch zu verbessern, da man ohne die Leistungssteigerung zum Vergleichstest bei der AutoBildSportscars angetreten ist.
Die auf dem im Jahre 2020 neu gebautem Allradprüfstand entwickelte und abgestimmt Leistungssteigerung war noch nicht vom TÜV abgenommen. Dem gemäß wurde Sie auch beim Vergleichstest nicht verwendet.
Hier redet man von Fairness und möchte darauf hinweisen, das alle Teile höchsten Qualitätsansprüchen entsprechen und man für das Produktportfolio entsprechende Gutachten im Zulauf hat.
Text & Fotos: Lightweight Performance