HDF steht in diesem Fall für „High DownForce“, also hohen Anpressdruck. Das Sondermodell des sowieso schon exklusiven Sportwagens verfügt über einen extra großen Heckflügel, einen verbesserten Frontsplitter und sogenannte Louvres. Diese Luftauslässe an den Vorderrädern besitzt beispielsweise auch der 20 Jahre jüngere Porsche 991 GT3 RS.
Dazu kommen eine größere Rad-Reifen-Kombination und ein überarbeitetes Fahrwerk.
Im Heck findet man außerdem einen V12-Sauger mit 680 PS, der 1000 Umdrehungen höher dreht, als das Serienmodell. Dies ist möglich, weil auf Basis des Serienmotors ein Aggregat nach Le Mans-Spezifikation gebaut wurde. Das ist Motorsport für die Straße!
Andrew Bagnall hat übrigens nicht nur diesen McLaren. Der Hobby-Rennfahrer aus Neuseeland hat mit seinem Sohn und ihrem McLaren P1 an der letztjährigen Ausgabe der Epic New Zealand Tour teilgenommen, die Marvin mit seiner Kamera für uns festgehalten hat: Epic New Zealand Tour 2016
Dort nahm übrigens ein McLaren F1 mit exakt dem selben Kennzeichen teil, wie Bagnalls McLaren F1 HDF jetzt trägt. Der Wagen mit dem einprägsamen Nummernschild „MCL F1“ hatte allerdings im Laufe der Tour einen Unfall und scheint nun abgemeldet zu sein.
Einen ausführlichen Bericht über den McLaren F1 HDF und seinen Besitzer findet ihr auf mclaren.com.