Mercedes‑AMG GT 63 S 4MATIC+ neues Official F1 Medical Car
Als zweites Official Car kommt der Mercedes‑AMG GT 63 S 4MATIC+ zu seinem Formel 1® Debüt – und löst den Vorgänger C 63 S AMG T Modell ab. Das neue Official F1® Medical Car steht für eine schnelle Notfallversorgung parat und ist mit bis zu drei Medizinern besetzt, darunter Dr. Ian Roberts, Medizinischer Rettungskoordinator der FIA. Im Fond nehmen ein oder zwei lokale Mediziner Platz – sie kommen aus einer Spezialklinik nahe der jeweiligen Rennstrecke.
[aawp bestseller=“Mercedes AMG“ items=“3″ template=“list“ select=“1″ /]Das Medical Car folgt dem Formel 1® Feld in der Startrunde, weil die Rennwagen in dieser kritischen Rennphase besonders dicht beisammen sind. So erreichen die Ärzte bei einem Zwischenfall schnellstmöglich die Unfallstelle und können sofort mit der medizinischen Erstversorgung starten. Während des Rennens steht das Official F1® Medical Car neben dem Safety Car in der Boxengasse auf Stand-by.
Das stärkste und schnellste Medical Car der Formel 1 Geschichte
Um bei Notfalleinsätzen keine Zeit zu verlieren, überzeugt das Official F1® Medical Car mit maximaler Rennstreckenperformance: Der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor bietet eine Höchstleistung von 470 kW (639 PS) und beschleunigt das viertürige Coupé im Serientrimm von null auf 100 km/h in 3,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 315 km/h erreicht. Wie beim Safety Car sind V8-Motor, AMG SPEEDSHIFT MCT 9G Getriebe, dynamische Motorlager und elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial auf dem gleichen Level wie bei der Straßenversion. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem C 63 S mit Heckantrieb ist der vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+. Auch bei widrigen Witterungsbedingungen und Dauerregen garantiert dieser optimale Traktion und höchste Fahrsicherheit.
Das serienmäßige AMG RIDE CONTROL+ Fahrwerk des Medical Cars bietet das perfekte Set-up für den schnellen Rennstreckeneinsatz mit drei bis vier Insassen sowie der Notfallausrüstung an Bord. Für die Verzögerung sorgt ebenfalls eine AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage.
[aawp bestseller=“Mercedes AMG“ items=“3″ template=“list“ select=“2″ /]Aerodynamisch optimierte Carbonhutze auf dem Dach
In optischer Hinsicht unterscheidet sich das Medical Car vom Serienfahrzeug vor allem durch die markanten FIA- und F1®-Logos und den Leuchtbalken auf dem Dach. Er ist auf einer Carbonhutze platziert, die so gestaltet ist, dass sie dem Fahrtwind möglichst wenig Angriffsfläche bietet. Gleichzeitig sorgt sie für eine aerodynamisch optimale Anströmung des feststehenden Heckflügels. Anordnung und Gestaltung von Carbonhutze sowie Leuchtbalken wurden in umfangreichen Windkanalversuchen festgelegt. Das Flügelblatt des Heckflügels ist in steilster Stellung fixiert, um maximale Downforce zu generieren. Das optionale Aerodynamik Paket ist mit dem des Straßenfahrzeugs identisch und für jeden Kunden erhältlich.
Hingegen sind Scheinwerfer und Rückleuchten mit Signalfunktion sowie das beleuchtete hintere Nummernschild mit Medical Car Schriftzug weitere Unterschiede zum Serienfahrzeug. Im geräumigen Kofferraum ist die komplette Notfallausrüstung inklusive Defibrillator, Beatmungsgerät, Rettungsschere und zwei Handfeuerlöschern sicher verstaut. Bei geöffneter Heckklappe warnen zusätzliche Flashlights das vorbeifahrende Rennwagenfeld.
Innenraum mit spezieller Rennstreckenausrüstung: Tablets, WLAN und Rennschalensitze
Perfekten Halt der Rettungskräfte auch bei Höchsttempo gewährleisten vier einzelne Rennschalensitze, inklusive Sechspunktgurten an den Vordersitzen und Vierpunkt-Gurten an den Fondplätzen. Für maximale Sicherheit sind die Sitzkonsolen in den Wagenboden eingeschweißt. Die FIA Schaltereinheit entspricht der Ausstattung des Safety Cars, ist hier aber in der Mittelkonsole platziert. Eine Funkausrüstung dient der Kommunikation mit der Rennleitung.
Zur Beobachtung des Renngeschehens sind drei Tablets und ein zusätzlicher Monitor für den elektronischen Rückspiegel n der Instrumententafel auf der Beifahrerseite installiert. Wie das Safety Car verfügt auch das Medical Car über einen InCar Hotspot und ein WLAN-Funknetz.
[aawp bestseller=“Mercedes AMG“ items=“3″ template=“list“ select=“3″ /]Alle Formel 1®-Rennfahrer tragen besondere Handschuhe, die am kleinen Finger mit Vitalsensoren ausgestattet sind. Bei einem Notfall können die Mediziner im Medical Car in Echtzeit per Funk auf einem der Bildschirme die aktuellen Werte zu Puls oder der Blut-Sauerstoffsättigung des Verunglückten empfangen. Somit können die Erstfall-Maßnahmen effektiv und zielgerichtet abgestimmt werden.
Auffällig rote Lackierung mit schwarzen Kontrastelementen und weißen Dekoren
Auch in der Saison 2022 starten das Mercedes‑AMG Official F1® Safety Car und das Official F1® Medical Car mit der auffällig roten Lackierung des Vorjahres: Der kräftige Farbton entspricht nicht nur der Welt von Mercedes‑AMG, sondern auch von CrowdStrike, der wie in der Saison 2021 mit großen weißen Schriftzügen und Logos als Official F1® Safety Car Sponsor auftritt. CrowdStrike ist bereits seit 2019 Partner des Mercedes‑AMG Petronas F1 Teams. CrowdStrike hat die Online-Sicherheit mit der weltweit fortschrittlichsten Cloud-nativen Plattform neu definiert, sie schützt Menschen, Prozesse und Technologien, die moderne Unternehmen vorantreiben. CrowdStrike sichert die kritischsten Bereiche des Unternehmensrisikos, damit seine Kunden den heutigen Cyber-Bedrohungen immer einen Schritt voraus sind. Die Farbe Rot steht sinnbildlich für das Versprechen von CrowdStrike, Sicherheitsverletzungen zu stoppen. Die Kooperation mit einem der globalen Marktführer für Cybersecurity wird mit der markanten Optik des Safety Cars ausgeweitet.
Das Medical Car trägt hingegen die Embleme der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft™ sowie im unteren Bereich der Türen ein integriertes AMG Logo. Bei beiden Modellen sind die aerodynamischen Anbauelemente sowie der untere Fahrzeugbereich rundum in Schwarz gehalten. Zudem rollen sie auf schwarzen AMG Leichtmetallrädern mit roten Felgenrändern.
Während der Rennwochenenden garantieren die Sicherheitsfahrzeuge nicht nur in der Formel 1®, sondern auch bei allen Rahmenrennen maximale Sicherheit. Drei hoch qualifizierte AMG Techniker betreuen den Einsatz der Fahrzeuge während der kompletten Saison.
Wie bereits im Vorjahr teilt sich Mercedes‑AMG die anspruchsvollen Sicherheitsaufgaben von Safety Car und Medical Car mit dem britischen Sportwagenhersteller Aston Martin. Beide Marken unterhalten eine weitreichende Technik-Kooperation, unter anderem liefert Mercedes‑AMG seine Achtzylinder Biturbo‑Motoren an die Briten.
Text & Fotos: Mercedes