Die Tribute Tour des Porsche 919 Evo war bisher recht erfolgreich. Zunächst stellte man in Spa-Francorchamps einen neuen Rundenrekord auf, der allerdings von der Formel 1 dieses Jahr wieder gebrochen wurde. Längeren Bestand dürfte Timo Bernhards neue Rekordzeit auf der Nürburgring-Nordschleife haben: In 5:19.546 min umrundete er Ende Juni die berüchtigte Nordschleife.
Übrigens: Laut Porsche-Testingenieur Olivier Champenois ist der Mensch hinter dem Steuer mittlerweile der begrenzende Faktor. Auf der Nordschleife wären laut Simulator noch bessere Rundenzeiten drin gewesen, aber man wollte nicht das Risiko eingehen, dass Timo Bernhard mit 300 km/h in die Wälder fliegt und hat es deswegen bei den 5:19.546 min belassen.
Nun zur eigentlichen Geschichte. Porsche Werksfahrer Nick Tandy drehte kürzlich auf dem 1,929 Kilometer langen Indy-Kurs von Brands Hatch ein paar Demorunden im Porsche 919 Evo. In diesem fast 1200 PS starken Hybrid-Abtriebsmonster dürften selbst Demoruns eine echte Herausforderung sein.
Bei diesen Demoruns fuhr Tandy eine inoffizielle Bestzeit von 38,16 Sekunden, was nur minimal langsamer ist als der offizielle Rundenrekord von 38,032 Sekunden, der 2004 von Scott Mansell in einem Benetton B197 im Rahmen der BOSS GP gefahren wurde.
„Das ist das schnellste Auto, das ich jemals gefahren bin. Das war schon cool.“ – Nick Tandy
Beim letzten Umlauf nutzte Tandy erstmals das DRS (Drag Reduction System) und erreichte am Ende der kurzen Startzielgeraden 309 km/h!
[aawp bestseller=“Porsche 919″ items=“1″]Laut Porsche waren es Tandys erste Runden in dem stark weiter entwickelten Porsche 919 Hybrid, es seien nur alte Reifen aufgezogen gewesen und das Hybridsystem sei nicht für den Brands Hatch Indy kurs programmiert gewesen. Mit der entsprechenden Vorbereitung seien Rundenzeiten im Bereich von 35 Sekunden möglich gewesen.
– Quelle: motorsport.com