Als begehrenswerte Sportwagen-Marke wahrgenommen habe ich Porsche erst mit dem Porsche 911 der Baureihe 996. Nicht weil ich zwischen wasser- oder luftgekühlten Modellen unterschieden habe, sondern weil ich vorher einfach zu jung war, um mich wirklich dafür zu interessieren. Dass der damalige Nachbar meiner Eltern einen brandneuen Porsche 911 hatte, dürfte seinen Teil dazu beigetragen haben.
Letzten Sommer habe ich bei unserem Trip zum Petro Surf auf Sylt aber auch die Baureihe 993 kennen gelernt und mich seitdem ein bisschen intensiver mit der letzten luftgekühlten Generation des 911ers beschäftigt. Immerhin macht so ein guter alter 6-Zylinder Boxer auch richtig Spaß ?
Damals wie heute gab es eben auch ein paar schärfere Ausbautstufen des normalen Flachkäfers. Neben dem 993 Carrera RS (scharfes Teil!) gab es eben auch den GT2, der von zwei Turboladern zwangsbeatmet wird. Dementsprechend gut ist auch der Sound ?. Allerdings wurden nur 57 Exemplare des Serienmodells gebaut.
Bei den “serienmäßigen” 430 PS (später 450 PS) der Straßenversion ging die Reise allerdings erst los. Im Motorsport, wo das Auto heute noch bei Histo-Rennen oder Bergrennen eingesetzt wird, leistete der 911 GT2 R anfangs 450 PS. Die letzte Ausbaustufe 911 GT2 Evolution wurde mit 700 PS angegeben – heute sind allerdings beim getunten Fahrzeugen auch mal vierstellige Leistungsbereiche möglich.
Onboard: Porsche 993 GT2 Hillclimb Monster
Das nochmals modifizierte Hillclimb-Monster von Rupert Schwaiger soll 800 PS leisten. Bei dem relativ geringen Gewicht geht das Ding ab wie eine Rakete. Respekt, dass damit jemand auf abgesperrten Landstraßen Rennen fährt!