Die Vorbereitungen auf das ADAC Zurich 24h-Rennen (25. – 28. Mai) laufen auf Hochtouren. Nach zwei absolvierten Läufen in der VLN bleibt den Teams, die bei diesem Höhepunkt der Sportwagen-Saison antreten, eine letzte Testmöglichkeit: Beim ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen (22. – 23. April) treffen fast alle Hauptdarsteller des größten Rennens der Welt aufeinander.
Fast 100 Teilnehmer werden sich ins Geschehen stürzen, um ihre Fahrzeuge noch einmal im Detail abzustimmen. Nachdem das Traditionsteam Manthey Racing mit seinen Porsche 911 GT3 R das Geschehen bei den bislang absolvierten Rennen prägte, werden die Verfolger auf Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Mercedes-AMG und Renault aber auch an der Standortbestimmung interessiert sein: Denn all diese Marken sind beim 24h-Qualirennen vertreten und wollen Ende Mai beim eigentlichen 24h-Rennen auf das Podium. Das Quali-Wochenende bietet ihnen reichlich Gelegenheit zum Arbeiten – und den Fans entsprechend viel Action. Denn am Samstagnachmittag und -abend führen das knapp viereinhalbstündige Freie Training (ab 16:50 Uhr) sowie das anschließende Qualifying bis in die Abendstunden. Am Sonntag gibt es nach dem Start um 12:00 Uhr sechs Stunden lang Rennaction. Karten gibt es für 15 Euro (Tages¬karten Samstag oder Sonntag) bis 25 Euro (Wochenendticket) im Vorverkauf unter www.nuerburgring.de auf der Nürburgring-Homepage sowie an den Tageskassen. Infos zum 24h-Qualirennen und zum ADAC Zurich 24h-Rennen gibt es unter www.24h-rennen.de.
Die Starterliste des 24h-Qualirennens ist das „Who is Who“ der Nordschleifenteams. Unter den mehr 30 Teilnehmern in den siegfähigen Klassen sind alle 24h-Siegerteams der vergangenen Jahre, die allesamt in exzellenten Besetzungen antreten. Und alle orientieren sich an einer Messlatte, die das Rekordteam gesetzt hat: Manthey-Racing – mit fünf Gesamtsiegen neben Schnitzer BMW das erfolgreichste Team aller Zeiten beim 24h-Rennen – hat einen Blitzstart in die Saison hingelegt. In den beiden bisherigen Läufen der nach dem gleichen technischen Reglement wie das 24h-Rennen ausgetra¬genen VLN-Langstreckenmeisterschaft konnte sich der Traditionsrennstall beide Pole Positions und zwei Rennsiege sichern. Auch wenn die Porsche 911 GT3 R dabei vom Pech der Konkurrenten profitierten – diese Duftmarke ist gesetzt. „Mein Plan war, beim ersten Nordschleifen-Einsatz des Jahres für die bevorstehenden Rennen einzuschwin¬gen“, verriet Werkspilot Richard Lietz anschließend. „Dabei direkt auf dem Podium zu landen, ist fantastisch.“ Und die Stuttgarter Marke wird beim Qualirennen und den 24h gleichermaßen mehrfach mit starken Teams vertreten sein. Falken Motorsport bringt ebenso einen 911er mit zum Ring wie die Publikumslieblinge von Frikadelli Racing. Und die setzen sogar noch einen drauf und packen einen zweiten GT3 R aus Zuffenhausen aus. „Der Hintergrund für den Einsatz eines zweiten 911 GT3 R mit Profi-Rennfahrern im Cockpit ist ganz simpel“, grinst Teamchef Klaus Abbelen. „Wir wollen zwei Eisen im Feuer haben, um unsere Chancen beim 24h-Rennen zu optimieren.“
Vorjahressieger Maro Engel: „Es wird eng“
Starter reichen von Spitzen- bis zu Breitensportlern
– Text: 24h Media
http://addicted-to-motorsport.de/2016/05/31/galerie-24h-rennen-nuerburgring-2016/