Spannendes Rennen, Hightech-Rennwagen und besondere Momente, die es nur in Le Mans gibt. Das waren meine Highlights der diesjährigen Ausgabe.
Der Sieg des Rookie-Porsche

Neuer Rundenrekord

Neel Jani stellte mit 3:16.887 den Porsche 919 Hybrid auf die Pole-Position und sicherte sich gleich mal den Qualifyingrekord der aktuellen Streckenvariante.
Im Rennen trumpfte dann allerdings Audi groß auf: Zuerst fuhr Filipe Albuquerque eine 3:17.647 und am Sonntag André Lotterer sogar noch eine 3:17.476 in der 337. Runde.
Der vorherige Rundenrekord von 3:18.4 bestand seit 1971 (also 44 Jahre lang) und wurde von Jackie Oliver in einem Porsche 917LH aufgestellt, als es auf der Hunaudieres-Geraden noch keine Schikanen gab! Da die LMP1 per Reglement nächstes Jahr wieder langsamer werden sollen, ist es garnicht mal so unwahrscheinlich, dass dieser Rekord ein paar Jahre bestand haben wird.
Audis schnelle Boxencrew
Nachdem Loic Duval im Stau einer Slow-Zone in die Leitplanken gerutscht war, konnte der Audi Pilot den R18 noch relativ zügig an die Box bringen. Noch schneller war allerdings die Boxencrew: Nach ein paar Minuten war das Auto wieder auf der Strecke und hatte kaum Zeit verloren.
Knapp am neuen Distanzrekord vorbei
Viele hatten fest mit einem neuen Distanzrekord gerechnet, doch durch Safetycars und Slow-Zones wurde dieser um 2 Runden verpasst. Der alte und noch aktuelle Rekord stammt aus dem Jahr 2010: Der siegreiche Audi R15 TDI+ legte 5410,713 Kilometer zurück.
Starke Leistung von Dempsey-Proton Racing

Nissans Funkenflug

Ich bin gespannt, ob Nissan nächstes Jahr seine Aerodynamik besser umsetzen kann und der Hybridantrieb die Hinterräder antreibt.
Das Comeback von Ford
Ford kündigte, wie erwartet, im Rahmen des Rennens seine Rückkehr nach Le Mans für nächstes Jahr an und präsentierte auch direkt den passenden Ford GT LM-GTE dazu.