Hatte bei VLN3 noch Porsche das Feld angeführt und zunächst das komplette Podium belegt, drehte sich beim 24h-Qualirennen 2019 das Kräfteverhältnis etwas um. Die BMW M6 GT3 von Walkenhorst und Rowe führten das Feld bei typisch durchwachsenem Eifelwetter bis zur Zielflagge an. Das siegreiche Trio Christian Krognes, David Pittard und Nicholas Yelloly war im blauen Walkenhorst-M6 mit der Startnummer #101 an den Start gegangen.
Dahinter folgten Jesse Krohn und John Edwards (Rowe #99) sowie Connor de Philippi, Tom Blomqvist und Mikkel Jensen (Rowe #98).
Bester Porsche war der Frikadelli-911 #31 auf Rang 4. Die Manthey Porsche kamen auf Rang sieben (#911) und mit einer Runde Rückstand wegen Ausfalls kurz vor dem Ziel nur zum Teil in die Wertung.
Der Beste Mercedes AMG GT3 war die Startnummer #6 von Black Falcon auf Position fünf. Während des Qualifyings am Samstag waren allerdings schon das GetSpeed Auto (#16) und einer der Black Falcon (#2) nach einem Unfall für den Rest des Wochenendes ausgefallen. Der AMG GT3 #17 von J2 Racing wurde auf Rang 18 gewertet.
Der Scuderia Cameron Glickenhaus SCG 003 mit Thomas Mutsch, Felipe Fernandez-Laser, Franck Mailleux und Andreas Simonsen hinterm Steuer wurde dieses Jahr auf Rang sieben gewertet. Nächstes Jahr soll schon ein neues Fahrzeug mit GT3-Zulassung aus dem Hause Glickenhaus beim 24h-Rennen am Start sein.
Die Audi-Teams blieben, wie im Verlauf der bisherigen Saison, weiterhin unauffällig und belegten unter anderem die Ränge acht und 13. In der Startphase hatte Marcel Fässler (#4) das Rennen dank schlauer Reifenwahl noch angeführt.
Wieder mal mit dabei waren übrigens auch die beiden Wochenspiegel Ferrari, die der VLN am Anfang der Saison wegen der schwierigen BoP-Einstufung noch den Rücken gekehrt hatten. Rang 19 für die #11 und ein Ausfall für die #22 stehen nach diesem Rennen in der Bilanz.
Ein weiterer Ferrari 488 sorgte übrigens für die schnellste Rennrunde. Der 488 GT3 von Octane 126 (#55), welcher wegen einiger Aero-Änderungen in der SP-X startet, fuhr eine 8:18.195 min.
Für mich als Lexus Fan wichtig: Der RC F GT3 von Bandoh, Novel Racing und Rind Racing wurde auf Rang 20 gewertet. Der Werks-LC 500, welcher in der SP-Pro startet, kam auf Rang 24 ins Ziel.
Meiner Meinung nach außerdem interessant: In einem der beiden Aston Martin Vantage GT4, welche direkt von der ortsansässigen Werksmannschaft eingesetzt wurden, startete auch TV-Moderator Chris Harris. Zusammen mit Chris Goodwin und Darren Turner landete er direkt hinter dem Schwesterauto auf Gesamtrang 32.