Jürgen Alzen Motorsport ist wieder mit viel Ladedruck im Motorsport unterwegs. Wie angekündigt, hat das Team auf Basis eines Ford GT einen ziemlich brutalen Rennwagen für STT (kurz für Spezial Tourenwagen Trophy) entwickelt. Was das Team damals versprochen hatte, wurde auch gehalten: Der Sportwagen kommt verdammt breit und mit verdammt viel V8-Sound und Turbo-Flutter daher und hat wie geplant seine Rennpremiere am Hockenheimring gefeiert.
Die rote Flunder wurde von Jürgen Alzen beim ersten Qualifying auf Rang 10 platziert. Beim Rennen gelang der Sprung auf Rang vier direkt hinter Klaus Abbelen im Frikadelli Racing Ligier LMP3.
Nach dem zweiten Qualifying wiederum ging Alzen von Startplatz 8 ins Rennen und beendete dieses ebenfalls auf Rang 4. Der zweite Lauf wurde übrigens direkt vom Frikadelli LMP3 gewonnen.
Zwei mal knapp am Podium kann man sicherlich als Erfolg für den ersten Renneinsatz eines selbst gebauten Rennwagens werten. Wo ich mir allerdings auch ziemlich sicher bin: In der VLN bzw. auf der Nordschleife werden wir diese Flunder wahrscheinlich nie sehen.
Onboard Re-Live direkt aus dem Turbinchen 2.0
Bei dem Livestream vom Freien Training, gab es zunächst noch Probleme mit dem Ton – wer die Premiere auf unserer Facebook-Page verfolgt hat, weiß wovon ich rede – aber im Rennen lief dann alles wie am Schnürchen. Ihr solltet mal rein schauen. Richtig los geht’s bei 20:00 min mit den Einführungsrunden und bei 25:10 min mit dem Rennen.
Titelfoto: YT/Martin H