Das neue Team, welches mit der Unterstützung von JP Performance agiert, stand für viele unter besonderer Beobachtung, da es mit seinem YouTube-Channel sehr detailreiche Einblicke in den Motorsport gibt. Zwei je einstündige Rennen inklusive Trainings und Qualifying haben Lucas Luhr und Jan Erik Slooten am Wochenende mit dem Porsche 991 GT3 R bestritten.
Am Freitag standen zunächst zwei Traingssessions an, bei denen sich die Fahrer auf die aktuellen Streckenbedingungen einstellen können und das Setup für Qualifying und Rennen ausarbeiten.
Am Samstag morgen hatten die Teams dann 30 Minuten Zeit ihre Zeiten für die Ermittlung der Startaufstellung zu fahren. Slooten und Luhr mussten beim ersten Rennen von Startplatz 35 – also ganz hinten – starten, da sie eine Zeitstrafe bekommen hatten. Grund war, dass Slooten unter roter Flagge (Unterbrechung der Session) sich nicht an die maximal erlaubten 80 km/h gehalten hatte.
Das Rennen, welches zunächst bei nasser Strecke gestartet wurde, beendeten die beiden auf Rang 24. Der Porsche im Elten-Look hat sich also 11 Plätze nach vorne gearbeitet, was für das erste Rennen sicherlich kein schlechtes Ergebnis ist. Letztendlich wurden das Fahrzeug mit der Startnummer 69 allerdings auf Rang 22. gewertet, da zwei Lamborghini disqualifiziert wurden.
Sieger des ersten Rennens waren Philip Ellis und Max Hofer im Audi R8 LMS von Phoenix Racing.
Hier die Aufzeichnung des kompletten Rennens.
“Es ist immer schwierig, wenn man von so weit hinten beginnt. Doch Lernen gehört für uns als junges Team dazu, und ich freue mich, dass wir noch einige Positionen gutmachen konnten. So gewann Jan-Erik gleich im ersten Rennen die Trophy-Wertung” – Lucas Luhr
Am Sonntag wurde ein zweites Zeitentraining absolviert, welches IronForce auf Rang 28 beendete. Der Lamborghini Huracan GT3 von Grasser Racing, der die Bestzeit fuhr und somit von der Pole Position ins Rennen starten durfte, war 1.087 Sekunden schneller.
Nach vielen harten Fights und einigen Überholmanövern, wurden Luhr und Slooten beim zweiten Rennen ebenfalls als 22. gewertet. Siegerteam des zweiten Rennens waren Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli im Lamborghini Huracan GT3 des Grasser Racing Teams.
Hier die Aufzeichnung des zweiten Rennens.
“Das Setup war besser als im ersten Lauf, doch wir haben noch viel Arbeit vor uns.” – Jan Erik Slooten
Galerie: IronForce Racing – ADAC GT Masters Oschersleben 2018
Ergebnisse ADAC GT Masters Oschersleben 2018
Das nächste Rennwochenende der ADAC GT Masters findet vom 27.-29. April im tschechischen Most statt.