Der KTM X-Bow GT2 dreht mittlerweile seit 2021 seine Runden – Nun arbeitet Reiter Engineering an einem KTM X-Bow GT2 mit Straßenzulassung.
Ob Audi R8 LMS GT2 oder Porsche 911 GT2 RS Clubsport: Als Basis für die Rennfahrzeuge der Klasse GT2 dient immer ein vergleichbares Serienmodell. So will es das Reglement. Beim KTM X-Bow GT2 ist das noch nicht der Fall. Zwar gibt es einen KTM X-Bow (der beispielsweise auch JP Performance als Basis für sein Projekt “Momentum” gedient hat) aber der hat mit dem X-Bow GT2 so gut wie nichts mehr zu tun.
Deswegen entwickelt Reiter Engineering neben der Rennversion jetzt auch eine Straßenversion des X-Bow GT2. Es gibt bereits einen Prototypen, der im Schneeschauer einige Runden gedreht hat.
– KTM X-BOW GT2: Road-going version based on victorious racing car planned – The basis for the new road car will be the…
Gepostet von REITER Engineering am Donnerstag, 3. Februar 2022
In die Entwicklung des Modells mit Straßenzulassung fließen selbstverständlich zahlreiche Erfahrungen aus Entwicklung und Renneinsatz der KTM X-Bow GT4 und GT2 ein.
Der KTM X-Bow GT2 mit Straßenzulassung soll – wie sein Vorbild aus dem Rennsport – von einem 5-Zylinder Turbomotor mit 2,5 Litern Hubraum angetrieben werden. In der Rennversion leistet dieser bis zu 600 PS. Die Kraftübertragung an die Hinterräder soll beim Straßenmodell mittels DSG mit 7 Gängen erfolgen. Beim Rennwagen geschieht dies mittels eines sequentiellen 6-Gang Getriebes von Holinger.
Ob das Straßenmodell genauso wie der Rennwagen nur 1048 Kilogramm wiegen wird, steht noch nicht fest. Durch erforderliche Zusatzausstattung dürfte das Gewicht eher noch in die Höhe gehen. Reiter Engineering arbeitet allerdings daran, dies bestmöglich zu kompensieren.
Preise, genauere Daten und Fakten sind noch nicht bekannt. Diese werden vermutlich erst veröffentlicht, wenn der KTM X-Bow GT2 “Street” Crashtests, Testfahrten auf öffentlichen Straßen und schließlich seine Zulassung überstanden hat.
Fotos: Teichmann Racing, Reiter Engineering