Das 24-Stunden-Rennen auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings ist eine der größten Motorsportveranstaltungen der Welt. Auch zur 44. Auflage des Eifel-Klassikers am 28./29. Mai werden wieder über 200.000 Fans erwartet. Das werksunterstützte Team Manthey Racing, das nur einen Steinwurf vom Nürburgring entfernt in Meuspath zu Hause ist, setzt auf dem Eifelkurs zwei neue Porsche 911 GT3 R ein. Die 500 PS starken Kundensportrenner aus Weissach, die auf dem Seriensportwagen 911 GT3 RS basieren, sind mit jeweils vier Werksfahrern besetzt. Manthey Racing hat das Rennen in der „Grünen Hölle“, wie die Nordschleife auch genannt wird, bisher fünf Mal gewonnen.
Das Rennen
Die 24 Stunden Nürburgring bieten Spannung und Nervenkitzel pur. Entlang der weltberühmten Traditionsrennstrecke genießen die begeisterten Fans die einzigartige Atmosphäre dieses Rennens und feiern ausgelassen eine riesige Motorsportparty. Ihr besonderes Flair bezieht die größte Sportveranstaltung Deutschlands aus der 25,378 Kilometer langen Strecke (Nordschleife mit Grand-Prix-Kurs) sowie der faszinierenden Mischung aus Spitzen- und Breitensport. Absoluten Seltenheitswert hat das Starterfeld von aktuell 160 Fahrzeugen von 18 Herstellern – darunter 37 Porsche verschiedener Modellreihen. In den Cockpits wechseln sich über die 24 Stunden rund 600 Fahrer ab.
Die Porsche-Fahrer
Für das Team Manthey Racing sind am Nürburgring acht Porsche-Werksfahrer im Einsatz. Im 911 GT3 R mit der Startnummer 911 wechseln sich die Le-Mans-Gesamtsieger Earl Bamber (Neuseeland) und Nick Tandy (Großbritannien) mit Patrick Pilet (Frankreich), dem amtierenden IMSA GT-Meister, sowie seinem Landsmann Kévin Estre ab. Das Cockpit des zweiten 911 GT3 R mit der Startnummer 912 teilen sich Richard Lietz (Österreich), 2015 als bester GT-Pilot Gewinner der FIA World Endurance Trophy, sowie Jörg Bergmeister (Langenfeld), Michael Christensen (Dänemark) und Frédéric Makowiecki (Frankreich). Mit Wolf Henzler (Nürtingen) ist ein weiterer Werksfahrer für das Kundenteam Falken Motorsports am Start.
Der Porsche 911 GT3 R
Der 911 GT3 R feierte im Januar 2016 bei den 24 Stunden von Daytona seine Rennpremiere mit dem neuen hochmodernen Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor mit Direkteinspritzung. Dabei holte er auf Anhieb die Pole-Position und belegte im Rennen den zweiten Platz in der Klasse GTD. Der erste Sieg folgte kurz darauf in der World Challenge in den USA. Porsche hat den 500 PS starken Kundensportrenner für die weltweiten GT3-Serien auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruiert. Bei seiner Entwicklung haben die Ingenieure ein besonderes Augenmerk auf konsequenten Leichtbau, bessere aerodynamischer Effizienz, eine Reduzierung des Verbrauchs sowie eine bessere Fahrbarkeit gelegt.

Diese Teams sind mit dem 911 GT3 R am Start:
Manthey Racing (#911) mit Nick Tandy (GB), Kévin Estre (F), Earl Bamber (NZ), Patrick Pilet (F)
Manthey Racing (#912) mit Richard Lietz (A), Jörg Bergmeister (D), Michael Christensen (DK), Frederic Makowiecki (F)
Frikadelli Racing Team (#3) mit Klaus Abbelen (D), Sabine Schmitz (D), Patrick Huisman (NL), Norbert Siedler (A)
Manthey Racing (#12) mit Otto Klohs (D), Dieter Schmidtmann (D), Jens Richter (D), Robert Renauer (D)
Wochenspiegel Team Manthey (#21) mit Georg Weiss (D), Oliver Kainz (D), Jochen Krumbach (D), Mike Stursberg (D)
Falken Motorsports (#44) mit Wolf Henzler (D), Peter Dumbreck (GB), Martin Ragginger (A), Alexandre Imperatori (CN)
Alle wichtigen Infos zum Rennen gibt’s hier: 24h-Rennen Nürburgring 2016: Livestream, TV-Programm & Infos
– Text & Fotos: Porsche
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