Kurvige Landstraßen sind nicht unbedingt der Ort an dem man einen reinrassigen GT-Rennwagen wie den 550 PS starken Porsche 997 GT3 R erwartet. Normalerweise sind diese in VLN oder ADAC GT Masters anzutreffen.
Jürg Aeberhard hat seinen GT3 R mit zum Hillclimb Gurnigel gebracht und laut MPZRacevideo mit alten, harten Reifen und Rundkurs-Setup eine beeindruckende Zeit in den Asphalt gebrannt. Man kann diese zwar nicht auf ein Tausendstel mit den offiziellen Zeiten vergleichen, weil er einen fliegenden Start hingelegt hat, aber beeindruckend ist es trotzdem.
Wie sehr Jürg am Limit war, seht ihr daran, wie oft und wie stark er gegenlenken muss, wenn die Power des 6-Zylinder-Boxers das Heck ausschwenken lässt.
Vielen Dank an Carsten Krome, der uns in der Facebook-Gruppe „Porsche GaragenTalk“ noch über die Historie des Autos aufgeklärt hat:
Das lange Leben des 2010er Wochenspiegel-GT3 R, der 2012 unter Romain Dumas auf der Ziellinie des 24h-Rennens Nürburgring in der vorletzten Runde so spektakulär verunfallte. Horst Farnbacher baute das Fahrzeug auf einer neuen Karosse wieder auf und setzte es 2013 beim 24h-Rennen Nürburgring, unter anderem mit Philip Frommenwyler, in exakt diesen Farben ein. Ein Stück Renngeschichte, das Auto.
Wer jetzt schon mal einen Schritt weiter gedacht hat: Ja, man kann die Rennwagen von Porsche mit etwas Glück auch im Straßenverkehr bewegen. Nicht unbedingt den GT3 R, aber vielleicht den GT3 Cup.
http://addicted-to-motorsport.de/2016/09/24/video-mit-porsche-997-gt3-cup-auf-oeffentlichen-strassen/