Peter Posavac bringt zum 24h-Rennen nicht nur den beliebten BMW Z4 GT3 wieder an den Start. Er hat sich außerdem prominente Unterstützung in Form von Jörg Müller ins Team geholt.
Der ehemalige BMW Werksfahrer wird zusammen mit Alex Lambertz und Peter Posavac selbst am 24h-Rennen (10.-13. Mai) teilnehmen, wie die LSR-Freun.de bereits berichteten.
Bereits beim Qualirennen am vergangenen Wochenende sorgte die Mannschaft für Aufsehen: Obwohl der noch schlicht schwarze Z4 GT3 zwischenzeitlich als vermisst gemeldet worden war, da das Team den Funkkontakt verloren hatte, startete das Fahrzeug von Position vier ins Rennen.
Im anschließenden sechsstündigen Rennen lief für das Fahrzeug, welches von Walkenhorst Motorsport betreut wird, leider auch nicht alles ganz rund. Nach einem Ausritt ins Kiesbett fiel das Trio weit zurück und musste den lauten V8 ca. eine Stunde vor Rennende abstellen.
Überraschungserfolg möglich?
Der BMW Z4 GT3 gehört in der SP9 bereits zum alten Eisen. Deswegen wird er mit dem Zusatz ‘LG’ in der Starterliste des 24h-Rennens stehen. Die zwei Buchstaben stehen allerdings nicht für ‘leicht gealtert’ sondern für ‘Last Generation’.
Doch was andere vielleicht als Nachteil sehen, sieht Teamchef Posavac als Vorteil. Der BMW Z4 GT3 ist ein sehr erprobtes Fahrzeug und hat bereits bei zahlreichen Langstreckenrennen seine Zuverlässigkeit und Schnelligkeit bewiesen. Zudem kennt Jörg Müller das Auto von früher auch noch sehr gut.
“Ich weiß was Jörg mit dem Auto leisten kann. Wenn er einen Satz gute Pirelli Qualifying Slicks bekommt, brennt er sicher eine beachtliche Rundenzeit in den Asphalt.” – Peter Posavac
Könnte der BMW Z4 GT3 der PP Group also für einen Überraschungserfolg beim 24h-Rennen sorgen?
Sollten Müller, Posavac und Lambertz sich aus Unfällen und unschönen Überrundungsmanövern raus halten können, wäre ein Ergebnis weit oben in der Rangliste nicht ganz ausgeschlossen. Mit Müller als Geheimwaffe ist der Z4 schnell unterwegs und soundtechnisch fährt der Z4 den meisten der aktuellen GT3s ja sowieso schon davon…
Ich drücke dem Team die Daumen, dass der betagte Z4 ohne größere Probleme durch das Rennen kommt.
Wie sich eine Runde im BMW Z4 GT3 der PP Group anfühlt durfte Lutz Rodrigues bereits erfahren:
P.S.: Vielen Dank an Daniel, der mich darauf hingewiesen hat, dass die Leistung des PP Group BMW auf jeden Fall einen Beitrag wert ist.