Unter dem breiten Blech der beiden Fahrzeuge, um die es heute geht, steckt eigentlich ‚nur‘ ein Porsche 911 SC. Lahme Mogelpackung? Auf keinen Fall!
Porsche 934 – auch Porsche Turbo RSR genannt – und Porsche 935 sind Rennwagen, die in den 1970er und 1980er Jahren in diversen Rennserien wie der Deutschen Rennsport Meisterschaft, der IMSA GT-Serie oder der Sportwagen-Weltmeisterschaft eingesetzt wurden. Gemeinsam haben die beiden Fahrzeuge, dass sie auf dem klassischen Porsche 911 basieren, aber aufgeladene Turbomotoren im Heck sitzen.
Heute sind diese klassischen Turbomonster leider rar und teuer geworden. Nicht jeder Liebhaber kann sich einen 934 oder 935 in die Garage stellen oder traut sich gar Rennen oder Bergrennen damit zu bestreiten.
Die Italiener Sergio Galletti und Andrea Baroni haben sich deswegen einfach zwei Porsche 911 SC geschnappt und diese mit viel Herzblut und Verbreiterungen umgebaut. Sogar die Farbgebung wurde dem des bekannten Interscope Teams nachempfunden, während allerdings einige eher italienische Schriftzüge ihren Weg auf das Fahrzeug gefunden haben.
Die Optik verspricht letztendlich allerdings nicht ganz das, was unter dem Blech steckt. Bei den Motoren blieben die beiden den Basisfahrzeugen treu und so findet man zwischen den breiten Hinterrädern nicht etwa ein aufgeladenes Aggregat, sondern den klassischen 3.0 Liter Sauger aus dem 911 SC.
Das klingt dann richtig gut. Überzeugt euch selbst:
Bonus: Sergio Galetti – Porsche 934 Silhouette Onboard
Selbstverständlich ist so ein luftgekühlter 911er mit Breitbau auch aus der Perspektive des Fahrers ein echter Leckerbissen. Hier nimmt euch Sergio Galletti mit auf einen schnellen Lauf beim Bologna-Raticosa 2020.
Titelfoto/-video: YouTube/19BOZZY92