Nachdem Porsche den Taycan Turbo und den 761 PS starken Taycan Turbo S vorgestellt hat und Lars Kern mit einem Vorserienmodell bereits eine ordentliche Rundenzeit auf der Nordschleife vorgelegt hat, scheint nun auch Tesla auf den Geschmack zu kommen. 7:42 min gilt es zu schlagen um sein Modell als den schnellsten Elektro-Viertürer bezeichnen zu können.
Chef Elon Musk kündigte auf Twitter heute kurzfristig Testfahrten des Model S an. Auf die neue Konkurrenz von Porsche ging er zwar nicht ein, aber es wäre schon ein komisch Zufall, wenn Tesla gerade jetzt auf die Nordschleife geht.
Misha Charoudin hat das entsprechende Fahrzeug gestern sogar schon am Ring gesichtet.
Teslas Rekordjäger ist nicht ganz auf Serienstand. Am auffälligsten ist die kleine Spoilerlippe samt Gourney Flap am Heck. Außerdem sind hochwertige Michelin Pilot Sport Cup 2 montiert, welche definitiv nicht zur Serienausstattung gehören.
Die beiden elektrisch angetriebenen Limousinen geben sich auf dem Papier nicht all zu viel (abgesehen vom Preis):
Allerdings hat Porsche mit einem Dauerlauf bereits bewiesen, dass der Taycan seine Leistung wiederholt abgeben kann, während mir zu diesem Thema beim Tesla nur dieses alte Video hier einfällt, bei dem das Model S sehr stark abbaut:
Mal schauen, wie sich das Tesla Model S in der Grünen Hölle schlägt. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es an den Porsche heran kommt.
Sobald es etwas Neues gibt, erfahrt ihr es hier.
Update: Meine Brüder haben zwar einen Tesla mit Semislicks auf dem Weg zum Nürburgring gesehen (Siehe Foto), aber Road and Track will herausgefunden haben, dass Tesla die Strecke innerhalb der nächsten Woche nicht gemietet hat. Will Elon Musk sein Auto vielleicht nur erstmal bei den Touristenfahrten testen lassen?
Update 2: Mittlerweile ist Tesla offenbar doch für die Industrie-Testfahrten im Laufe dieser Woche angemeldet. Allerdings ist während dieser Tests keine Zeitnahme erlaubt und es dürfen keine Rekordfahrten statt finden. Tesla wird also für das erste nur ein paar schnelle Runden drehen, bis man mit dem passenden Fahrer auf Rekordjagd geht. Dieser hat sich in Form von Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg nämlich auch schon gemeldet:
Update 3: Offenbar wird Tesla für Samstag 30 Minuten lang die Strecke bekommen. Ladeinfrastruktur und Co sind schon unterwegs.