„Dritter VLN Lauf. Vielleicht gibt‘s Ende April ja endlich mal gutes Wetter“
Nö, natürlich nicht. Die Eifel hat sich wieder von ihrer besten Seite gezeigt und so blieb der Himmel auch bei VLN3 recht dunkel. Regen und maximal 8 Grad waren nicht unbedingt das, was wir uns erhofft hatten.
Wie auch immer, dafür gab es auf der Strecke wieder ordentlich etwas zu sehen. Novel, Ring Racing und Bandoh aus Japan brachten einen Lexus RC F GT3 an den Start. Zudem war Frikadelli wieder mit beiden Autos am Start, Manthey brachte sogar die zwei Werksautos (991.2 GT3 R) und das Kundenauto (991 GT3 R) und Rowes BMW war auch mit dabei. Dafür haben wir morgens beschlossen zu Hause zu bleiben, da die Erkältung um sich geschlagen hatte.
Während das Zeitentraining noch ziemlich neblig von statten ging, fing es zu Beginn des vierstündigen Rennens an zu Regnen. Gerade in der Anfangsphase gab es zahlreiche Code 60-Zonen, da sich einige Teilnehmer mit Aquaplaning und Co etwas überschätzten. Deswegen waren die meisten wahrscheinlich froh überhaupt im Ziel zu sein.
Beim Zieleinlauf sah es zunächst sogar nach einem Manthey-Dreifachsieg aus. Manthey-Porsche #912 (Richard Lietz, Nick Tand) vor #911 (Kevin Estre, Michael Christensen) und #12 (Otto Klohs und Dennis Olsen) hieß das Ergebnis zunächst.
Der zweitplatzierte ‘Grello’-Porsche mit der Startnummer #911 hatte allerdings statt der vorgeschriebenen 107 Liter ganze 109 Liter getankt und bekam deswegen eine Zeitstrafe von 15 Sekunden aufgebrummt. Der Black Falcon Mercedes AMG GT3 (Adam Christodoulou, Maro Engel, Manuel Metzger und Dirk Müller) erbte somit den dritten Platz.
Porsche scheint die VLN zur Zeit im Griff zu haben. In den Top-10 wurden je zwei Mercedes AMG GT3 und zwei BMW M6 GT3 gewertet. Die restlichen Platzierungen belegten Fahrzeuge aus Weissach. Der Beste Audi kam sogar nur auf Rang 11 ins Ziel.
Direkt dahinter kam schon der erste nicht-GT3 ins Ziel. Nico Menzel und Moritz Kranz belegten im Porsche Cayman GT4 CS von Mühlner Motorsport Gesamtrang 12.
Nicos Vater Christian wurde sogar nochmal ganze zehn Plätze weiter hinten abgewunken. Den KCMG Nissan GT-R GT3 pilotierte er zusammen mit Matthieu Vaxiviere und Christer Jöns.
Nochmal eine halbe Minute dahinter kam der Lexus RC F GT3 ins Ziel, der von Ring Racing, Novel und Bandoh Racing aus Japan eingesetzt wurde. Es war der erste Einsatz seit langem für Dominik Farnbacher und Marco Seefried in diesem Fahrzeug.
Der Toyota GT86 von Pit Lane, in welchem Marc Duez eigentlich das 24h-Rennen bestreiten wollte, in dem Olivier Muytjens, Jacques Derenne und ‘Brody’ starteten, wurde auf Rang 113 gewertet.
Galerie: VLN3 2019
Hier nochmal die Top-Auswahl an Fotos von SWOOSH!