Wir von addicted to motorsport waren zwar selbst leider auch noch nicht in Goodwood, aber wir haben dieses Event ganz fett auf unserer Motorsport-Reiseliste markiert. Beschreiben kann man Lord Marchs Festival nur schwer. Sebastian Vettel trifft es allerdings mit dieser Aussage ganz gut:
“Es ist verblüffend, ein Rummelplatz mit Autos. Mit Autos, von denen du als Kind geträumt hast.” – Sebastian Vettel
1. ALLE sind da
So ziemlich alles, was Rang und Namen hat kommt nach Goodwood. Die Liste ist lang – hier mal ein kurzer Auszug: Jenson Button, Brandon Hartley, Ken Block, Liam Doran, Damon Hill, Jan Mardenborough, Felipe Massa, Kimi Räikkönen, Mad Mike Whiddett, Darren Turner, Valentino Rossi, Sir Stirling Moss, …
Wer scharf darauf ist berühmte Fahrer mal live zu sehen, der wird wohl nirgendwo anders auf der Welt so viele auf einmal von der “muss ich noch sehen”-Liste streichen können.
2. Die Hersteller übertrumpfen sich gegenseitig
Die Hersteller nutzen das internationale Publikum und die Reichweite des Livestreams, um alles zu zeigen, was sie haben. Neue Modelle, wie der Aston Martin Vulcan oder der Ford Focus RS, werden von professionellen Fahrern zum ersten mal öffentlich am Limit bewegt und alte Schätze werden standesgemäß über die Straße gescheucht.
3. So viel Motorsport-Vielfalt bekommt man sonst nirgendwo
Rallye, Rallycross, Tourenwagen, Formel 1, Le Mans Prototypen, GTs, Straßen-Sportwagen, Prototypen, Supercars (wie Ferrari FXX-K und McLaren P1 GTR), Motorräder, Pikes Peak-Rennwagen, Dakar- und Trophy-Trucks, Stunt-Fahrer, alte Rennwagen (die man im Museum nicht mal anfassen darf) und viel mehr gibts beim Festival of Speed. Ich glaube ein vergleichbares Event gibt es sonst nirgendwo!
4. Mehr und besserer Sound als in der Formel 1
Seit die Formel 1 mit V6-Turbomotoren fährt, die sich anhören wie Staubsauger, ist zumindest für mich ein teil der Faszination der Formel 1 verloren gegangen. Beim Festival of Speed sind so viele aktuelle und vor allem alte Formel 1 Autos mit den guten alten Saugmotoren am Start, dass das Event Soundtechnisch auf jeden Fall besser ist als ein Grand Prix.
Dazu kommen dann noch die ganzen nicht-Formel 1 Autos, die teilweise auch den Wald zum beben bringen.
5. Das Goodwood House von Lord March ist garnicht so weit weg
Aus dem nordhessischen Kassel sind es bis nach Goodwood nur 840 Kilometer. Entweder fährt man mit Auto und Fähre oder Autozug nach Südengland oder man nimmt Flieger und Mietwagen.