Ford hat schon seit längerem einen Fiesta nach Regularien der Fia Klasse R2 im Programm, der von der Rallyeschmiede M-Sport entwickelt wurde. Im Gegensatz zu den Konkurrenzautos von Skoda, Opel oder Citroen kommt im Fiesta allerdings nur ein Dreizylinder-Turbomotor zum Einsatz.
Das heißt: Ein Motor mit dem Hubraum einer Tüte Milch treibt diesen reinrassigen Rallyewagen (sequentielles Getriebe, voll einstellbares Fahrwerk), der Dank Aufladung 180 PS und 250 Nm Drehmoment leistet, an.
Das ist ähnlich viel, wie ein Fiesta ST mit 1.6er-Turbo serienmäßig hat!
Noch gewöhnungsbedürftiger als die technischen Eckdaten allerdings ist der Sound. Bedingt durch den fehlenden Zylinder hebt sich der Fiesta R2 deutlich von seinen Konkurrenten ab und klingt ein bisschen wie ein halber Porsche ? Ich finde es ehrlich gesagt garnicht so schlecht!
Der neue Ford Fiesta ST wird auch nur einen Dreizylinder bekommen. Also gewöhnt euch schon mal dran.
Im Video hauptsächlich zu sehen ist übrigens der Deutsche Julius Tannert, der die Rallye Deutschland dieses Jahr auf Rang 31 beendete und damit dritter in der Klasse R2 wurde.