Heute abend machen wir uns auf die Reise nach Österreich: Die Gruppe B Rallyelegenden am Steinernen Meer sind dieses Wochenende unsere Beschäftigung!
Erstmal hoffen wir natürlich, dass Deutschland sich gegen Frankreich durchsetzt, aber sobald das Halbfinale abgepfiffen ist, werden wir uns auf den Weg machen. Für uns wird die Anfahrt etwa 600 Kilometer betragen. Nicht gerade weniger, aber um Gruppe B Wagen in Action zu sehen tut man doch einiges.
Natürlich haben wir wieder die komplette Kameraausrüstung mit im Gepäck und werden euch schnellstmöglich mit Fotos und Videos versorgen.
Hier schon mal die Pressemeldung des Veranstalters als Vorschau:
Ein Rallyespektakel der Sonderklasse im schönsten Bundesland Österreichs
Auch heuer wird es bei den Gruppe B Rallyelegenden am 8. und 9. Juli in Saalfelden am Steinernen Meer/Salzburg ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt geben.Rund 35.000 Motorsportfans pilgerten letztes Jahr in das schönste Bundesland Österreichs, um bei den Gruppe B Rallyelegenden dabei zu sein. Bereut hat die oft hunderte Kilometer lange Anreise keiner, die Resonanz war riesig und durchwegs positiv. Trotzdem ruhte man sich in den Wintermonaten nicht auf seinen Lorbeeren aus, denn auch 2016 warten zahlreiche Highlights auf die Zuseher:
Im exklusiven „autohaus“ des Hotel Gut Brandlhof werden ab Freitag ab 11:00 Uhr die Gruppe-S-Prototypen ausgestellt sein. Insgesamt 5 Hersteller zeigen ihre Prototypen, die noch nie auf einer Sonderprüfung zu sehen waren, da die Einführung der Gruppe S nach dem Ende der Gruppe B nie realisiert wurde. Drei Jahrzehnte lang hielten die geheimnisvollen Prototypen einen Dornröschenschlaf in den diversen Werkshallen, um nun erstmals im Rahmen der Gruppe B Rallyelegenden der Öffentlichkeit präsentiert zu werden. Zudem werden sich auch zahlreiche Stars von damals einfinden, wie zum Beispiel der ehemalige Lancia-Stratos-Pilot und fünffache Sieger der Rallye Monte Carlo, Sandro Munari. Oder Anneliese Abarth, die Frau des leider viel zu früh verstorbenen Rennfahrers und Ingenieurs Karl Abarth. Auch Guy Colsoul, seines Zeichens ehemaliger Belgischer Rallyemeister, der auch bei der Rallye Dakar an den Start ging und maßgeblich an der Entwicklung des Mitsubishi Evo`s beteiligt war, hat seinen Besuch angekündigt. Im Rahmen des „Hexenkessels“ werden auch einige Gruppe-S-Fahrzeuge die Innenstadt von Saalfelden zum Beben bringen.
LIVE IM FERNSEHEN
Bei den klassischen Highlights, der Stadt-Sonderprüfung „Hexenkessel“ und der „Nacht des Donners“ am ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum des Hotel Gut Brandlhof, gibt es ebenfalls Neuerungen zu vermelden: Die „Nacht des Donners“ beginnt wie letztes Jahr um 19:00 Uhr mit einem eindrucksvollen Showprogramm. Die eigentliche Wertungsprüfung startet dann um 20:30 Uhr. Auch die Daheimgebliebenen kommen 2016 voll auf ihre Kosten: Ab 20:15 übertragt der ORF die „Nacht des Donners“ bis 22:00 Uhr live, samt einer Zusammenfassung des ersten Rallyetages.Die bei den Zusehern äußerst beliebte Stadt-WP „Hexenkessel“ wurde abgeändert und verlängert – und dies ganz im Interesse des Publikums. Durch die Verlängerung können sich die Rallyefans besser innerhalb der WP bewegen und müssen nicht mehr in Dreier-Reihen ausharren. Zudem gibt es vom Porsche Club Steiermark und der Außenstelle Maishofen eine Sonderausstellung am Rathausplatz zu bewundern. Gestartet wird die WP am Samstag, den 9. Juli um 18:20 Uhr.
Neue Prüfungen sorgen für Abwechslung
Auch zwei neue Wertungsprüfungen finden sich im Programm: Gefahren wird nun auch im beschaulichen Zell am See. Eine Prüfung direkt vor den offenen Toren der Hangars am Flugplatz soll an die Anfangsjahre des Motorsports in Österreich erinnern, als Jungtalente wie Jochen Rindt ihre Boliden um die mit Strohballen abgesteckten Flugplatzpisten prügelten.
Besonders stolz zeigt sich das Veranstalterteam über die Prüfung hinauf zu den Kapruner Stauseen: Erstmals in der Geschichte der Hochgebirgsstauseen Kaprun wird die 12,5 Kilometer lange Straße zur Kraftwerksgruppe Kaprun/Hohe Tauern für den Verkehr freigegeben. Fünf Tunnel und ein Höhenunterschied von 1.200 Metern Seehöhe warten auf die Teilnehmer, die sich nach dem absolvieren dieser einzigartigen Prüfung vor der Staumauer aufstellen werden – vor dem Panorama von 14 „Dreitausender“.
Und auch die zahlreichen Motorsportfans kommen bei der WP Panoramastraße nicht zu kurz: Ein Shuttlebus steht den Medienvertretern und Zusehern von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr zu Verfügung, um sie entweder bei der Mittelstation, oder direkt an die Stauseen zu bringen, von wo man rund 2,5 Kilometer der Prüfung einsehen kann.
– Text & Fotos: Gruppe B Rallyelegenden