Die Test- und Einstellfahrten (16. März) sowie der Saisonauftakt der VLN Saison 2019 (23. März) liegen gar nicht mehr so weit in der Ferne. Zeit mal zu schauen, was sich bei den Teams über den Winter so getan hat.
Black Falcon – Junges Blut
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Tobias Müller kennen wir, seitdem er seinen coolen BMW M235i Racing Cup mit Straßenzulassung hier mal gezeigt hatte. Nachdem er letztes Jahr noch im Eifelblitz unterwegs war, steht dieses Jahr ein neues Kapitel seiner Karriere an. Er wird für Black Falcon in einem Mercedes AMG GT4 sitzen.
Destrée Motorsport – 997/991er Mix
Der neue ‚Sexbomb‘ Porsche hatte erst kürzlich sein Roll-Out. Das Fahrzeug ist ein Porsche 997 GT3 R mit Aerodynamik Anbauteilen des 991 an der Front.
GetSpeed – Von Porsche zu Mercedes
Einen der spektakulärsten Fahrzeugwechsel über den Winter dürfte die Mannschaft von GetSpeed vollzogen haben. Nach vielen Jahren mit diversen Fahrzeugen von Porsche (vom Cayman GT4 bis zum 911 GT3 R) tauschte das Team den kompletten Fuhrpark gegen neue Fahrzeuge von Mercedes-AMG aus. Insgesamt bis zu 10 Mercedes AMG GT3 und GT4 werden in diesem Jahr eingesetzt.
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Diese sollen übrigens nicht nur in der VLN und beim 24h-Rennen, sondern unter anderem auch in der GT Open, GT4 Germany (alle Termine) und Belcar eingesetzt werden.
Vom Wechsel zu Mercedes betroffen ist auch die von BRM Chronographes Germany unterstützte Mannschaft J2-Racing.
John Shoffner, Janine Hill und ihr jeweiliger dritter Fahrer werden dieses Jahr nicht mehr in einem Porsche 911 GT3 Cup sitzen, sondern ebenfalls einen Mercedes AMG GT3 in der Klasse SP9 steuern.
Gusenbauer-Golf – Nicht mehr dabei
Der grün-weiße Volkswagen Golf TCR, mit dem die Gusenbauers einen Teil der letzten Saison bestritten, wird dieses Jahr leider nicht wieder kommen. Der Einsatz sei finanziell nicht möglich, aber Moritz wird vermutlich trotzdem in der VLN zu sehen sein.
Kissling Motorsport – Good Bye
Bereits im Januar wurde es bei den LSR-Freun.de(n) publik: Bei Kissling Motorsport gehen nach 41 Jahren Motorsport die Lichter aus. Auf den legendären Fuchsschwanz Manta müssen die Fans aber nicht verzichten. Laut Kissling wird dieser weiterhin vom Fahrzeugeigner Olaf Beckmann eingesetzt werden.
[aawp bestseller=“VLN“ items=“1″ template=“list“]Lexus Gazoo Racing – Evostufe
Das Lexus-Werksteam hat den Lexus LC weiter entwickelt und wird die Evo-Version auch dieses Jahr an den Start bringen.
mcchip-dkr – Von Frankreich nach Italien
Neben GetSpeed gab es über den Winter einen weiteren Markenwechsel: Das Team von mcchip-dkr verkaufte den Renault R.S.01 und wird in diesem Jahr einen Lamborghini Huracan GT3 EVO an den Start bringen. Mit den Fahrern Heiko Hammel und Dieter Schmidtmann sind bisher aber nur die Läufe 4-9 geplant.
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Außerdem wird man einen BMW M235i und den bekannten Porsche Cayman einsetzen. Zudem erhält das Team Kondo Racing von mcchip-dkr Unterstützung beim Einsatz ihres Nissan GT-R NISMO GT3.
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Mathol Racing: Noch geheim
Domenico Solombrino (im Interview) durfte uns über seine kommende Saison noch nichts verraten, außer dass es noch geheim ist. Erst letztes Jahr hatte Mathol Racing sich einen Mercedes AMG GT4 angeschafft, den er pilotierte. Ich bin gespannt, was er für dieses Jahr geplant hat.
Novel Racing – Auch in der SP9 am Start
Das japanische Team Novel Racing bringt in Zusammenarbeit mit Ring Racing neben den bekannten Lexus in der SP8 (RC F und IS F CCS-R) dieses Jahr auch einen Lexus RC F GT3 an den Start. Schön den V8-Sauger mal wieder in der grünen Hölle zu hören. Zuletzt müsste der RC F GT3 2016 in der VLN am Start gewesen sein.
Phoenix Racing – Neuzugänge
Steve Jans, der im vergangenen Jahr noch im roten Vodafone-Porsche 911 GT3 R von GetSpeed saß, wechselte über den Winter zu Phoenix Racing und wird dort einen Audi R8 LMS steuern. Zudem wird er bei ausgewählten Läufen von Kim-Luis Schramm unterstützt werden, der aus der Formel 4 in die Blancpain GT Series aufsteigt.
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Da Phoenix seine Niederlassung in Asien wieder schließt, dürfte die Mannschaft wieder etwas mehr Zeit und Energie für die VLN haben.
Scuderia Cameron Glickenhaus – Neue Fahrzeuge beim Qualirennen
Die Scuderia Cameron Glickenhaus wird dieses Jahr letztmalig die VLN mit dem selbst konstruierten SCG 003C bestreiten. Als Fahrer wurden Andreas Simonsen, Thomas Mutsch, Franck Mailleux und Felipe Fernandez Laser bestätigt. Im Rahmen des 24h-Qualirennens soll der Nachfolger des SCG 003 – der SCG 004 – als GT3 und GT4-Version gezeigt werden.
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Die Homologation und der mögliche Verkauf von Kundenautos ist für die Saison 2020 geplant. Während die GT4-Version ca. 220.000 Euro kosten wird, soll der GT3 mit ca. 440.000 Euro zu Buche schlagen.
Das war’s dann erstmal mit meiner Vorschau auf 2019. Sicherlich habe ich nicht alle Teams und Fahrer dabei und noch stehen auch nicht alle Teams und Fahrerkonstellationen fest – da wird noch einiges kommen. Wir freuen uns auf die VLN-Saison 2019!