Dieses Jahr gelang BMW der erste 24h-Sieg am Nürburgring seit langem. Wir blicken zurück auf die vergangenen Siege und Fahrzeuge.
Eins kann ich schon vorweg verraten:Im Gegensatz zur GT3-Ära dürfte eher die Zeit der Breitensport-Tourenwagen als erfolgreichste BMW-Ära gelten. Aber scrollt doch einfach mal durch und seht selbst.
2020: BMW M6 GT3
Kurz bevor er vom neuen BMW M4 GT3 (hier mehr Fotos & Infos) abgelöst werden soll, gelingt dem BMW M6 GT3 von Rowe Racing in diesem Jahr der erste Sieg dieses Fahrzeugs beim 24h-Rennens. Die Fahrer heißen Nicky Catsburg, Alexander Sims und Nick Yelloly.
Dem Vorgänger Z4 GT3 (Soundcheck hier) gelang bei dem Langstreckenklassiker auf der Nordschleife leider kein Sieg. Damit ist es der erste BMW-Sieg in der Zeit der GT3-Fahrzeuge.
2010: BMW M3 GT2
Wie schon erwähnt, liegt der letzte BMW Sieg schon eine Weile zurück. Bevor die GT3-Fahrzeuge in der Grünen Hölle so richtig Fahrt aufnehmen konnten, gelang Schnitzer mit dem M3 GT2 im Jahr 2010 noch ein Sieg.
Hinter dem Steuer des 485 PS starken Rennwagens wechselten sich damals Jörg Müller, Augusto Farfus (2020 auf Rang 3), Uwe Alzen und Pedro Lamy ab.
2005 & 2004: BMW M3 GTR
Weitere fünf Jahre zuvor war Schnitzer ebenfalls ein Sieg gelungen. Das Fahrzeug: Ein M3 GTR mit V8 unter der Haube. Klingt gut und sah auch gut aus!
Die siegreichen Fahrer 2005 hießen Pedro Lamy, Boris Said, Duncan Huisman und Andy Prilaux.
Auch im Jahr zuvor gelang der Kombination Schnitzer und M3 GTR der Sieg beim 24h-Rennen. Hier liest sich das Fahrerquartett aus deutscher Sicht besonders schön: Dirk Müller, Jörg Müller, Hans-Joachim Stuck und Pedro Lamy.
1998: BMW 320d
Weitere sechs Jahre zuvor sah die Welt beim 24h-Rennen noch ganz anders aus. Von millionenschweren Werksteams war nichts zu sehen und mit einem BMW 320d konnte man um den Gesamtsieg fahren.
Lange bevor Audi und Co mit dem Diesel in Le Mans aufgedreht haben, gelang BMW der Diesel-Sieg in der Eifel. Zwar auch als Werksteam aber wahrscheinlich mit deutlich weniger Aufwand als heute.
Am Steuer des 320d wechselten sich der Belgier Marc Duez, Andreas Bovensiepen, Christian Menzel und Hans-Joachim Stuck ab.
1997 & 1996
1997 und 1996 gelang einem Team der Sieg, das gerade 2020 seine Tore geschlossen hat. Scheid Motorsport mit dem BMW E36 M3 holte zwei Siege in Folge.
Zu den Fahrern 1997 gehörten Johannes Scheid, eine gewisse Sabine Reck (jetzt Schmitz) und Hans Widmann. 1996 waren statt Widmann Hans-Jürgen Tiemann und Peter Zakowski mit von der Partie.
Durch ihre Siege 1996 und 1997 ist Sabine Schmitz bis heute die einzige Frau, die das Rennen gewinnen konnte.
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